Damit Sohn sich nicht allein fühlt: Vater lässt sich riesiges Muttermal-Tattoo stechen

Nicht nur Mamaliebe kann grenzenlos sein, auch Papaliebe ist natürlich wahnsinnig groß! Das bewies jüngst Derek Prue Sr. aus der kanadischen Provinz Alberta. Er ertrug 30 Stunden lang Schmerzen beim Tätowierer, um seinen Sohn glücklich zu sehen.

Und das Ergebnis ist, nun ja, ein Tattoo der etwas anderen Art – es steckt aber voller Liebe und die Geschichte dahinter sorgt dafür, dass man es wunderschön findet.

Der kleine Derek Jr. kam mit einem großen Muttermal zur Welt, das sich über Brust- und Bauchbereich erstreckt. Als sein Vater bemerkte, dass der Achtjährige sich wegen seines Muttermals schämte, plante er eine Überraschung für seinen Sohn…

Bei den gemeinsamen Nachmittagen am Pool bemerkte der Vater, dass sich sein Sohn nur noch im T-Shirt ins Wasser traute. Der Junge schien sich wegen des großen Muttermals schlecht zu fühlen, das er am Oberkörper hat. Für Derek Sr. war das schmerzhaft zu sehen, schließlich ist nichts Schlimmes an dem Muttermal. Er wollte seinem Sohn unbedingt seine Unbeschwertheit und sein Selbstvertrauen zurückgeben.

Deswegen fasste der Vater einen Entschluss: Heimlich legte sich Derek Sr. über 30 Stunden unter die Nadel und ließ seinen Körper mit einem Tattoo nach dem Vorbild des Muttermals seines Sohnes verzieren. Dabei gilt gerade der Bereich an den Rippen als äußerst schmerzhafte Stelle für ein Tattoo – aber das konnte den Vater nicht aufhalten!

Nach einigen langen und unangenehmen Sitzungen im Tattoo-Studio war es dann soweit: Vater Derek rief seinen Sohn zu sich, der gerade am Pool mit seinen Schwestern spielte. Als er den Vater mit dem neuen tätowierten Muttermal sah, machte er große Augen, lachte und ließ sich erstmal wieder rückwärts ins Wasser fallen.

Dass die Prozedur tatsächlich so schmerzhaft und langwierig ausfallen würde, hatte Derek Sr. wohl nicht gedacht. Insgesamt hatte er acht Wochen lang immer wieder Termine für das perfekte Muttermal-Tattoo. Aber die Schmerzen haben sich gelohnt! Mit dem neuen Körperschmuck des Vaters sind die beiden ein Team und Derek Jr. fühlt sich mit dem auffälligen Mal nun nicht mehr so unwohl.

Auf die Frage seiner Mama, ob er nun auch ohne Oberteil in den Pool gehen würde, antwortete der Achtjährige fröhlich: „Wenn Papa dabei ist, dann geht es auch ohne!“ Ganz bestimmt wird Derek Jr. nach und nach immer mehr Selbstbewusstsein gewinnen und irgendwann wieder ganz auf das T-Shirt beim Schwimmen verzichten.