Frauen sind keineswegs Sklaven ihrer Hormone, aber diese können unser Verhalten aber durchaus beeinflussen. Gerade hormonelle Umstellungen, wie sie in der Pubertät, aber auch während der Schwangerschaft, der Wechseljahre und des Zyklus stattfinden, führen oft zu Stimmungsschwankungen. Von depressiven Verstimmungen, erhöhter Reizbarkeit bis hin zu Angstzuständen ist auf der Achterbahn der Gefühle alles mit dabei.
Twitter-Userin „Twinks“ hat dies zum Anlass genommen, ihre Leidensgenossinnen auf der sozialen Plattform zu fragen, welche irrationalen Dinge sie unter Hormoneinfluss getan haben. Und die Damen der Schöpfung liefern ab:
1. „Habe für meine Familie gekocht und meinen Mann gebeten, die Spülmaschine einzuräumen. Am nächsten Morgen hatte er das immer noch nicht erledigt. Also öffnete ich das Küchenfenster und warf das gesamte dreckige Geschirr hinaus. Das fühlte sich so gut an, dass ich alle Küchenschränke leerte und alles Geschirr darin ebenfalls aus dem Fenster warf. Es gab keinen einzigen Löffel oder Teller mehr im gesamten Haus und es tat mir nicht einmal leid! Der Faulpelz musste komplett neues Geschirr kaufen und räumt jetzt die Spülmaschine immer von selbst ein.“
2. „Meine Hündin schaute mich merkwürdig an und ich fing an zu weinen, weil ich dachte, sie hasst mich.“
3. „Litt an Schwangerschaftsdemenz und hatte das Wort für ‚Kühlschrank‘ vergessen. Mein Freund lachte darüber. Also weinte ich eine Stunde lang, weil er so unsensibel war.“
4. „Ich hatte einen Heulkrampf bei der Arbeit, weil ich keine Gabel für mein Mittagessen fand. Legte mich deswegen auch mit meinem Chef an. Als ich mich völlig verweint an meinem Platz niederließ, fiel mir ein, dass ich eine Suppe dabei hatte und eigentlich einen Löffel brauchte.“
5. „Ging zum Feinkostladen, um den Lieblings-Käsekuchen meines Mannes zu kaufen. Mein ungeduldiger Gatte wartete im Auto und moserte, weil ich so lang gebraucht hatte. Also öffnete ich das Autofenster und schmiss den Kuchen im hohen Bogen hinaus.“
6. „War im 7. Monat schwanger, als meine Karte vom Bankautomaten eingezogen wurde. Ich fing bitterlich an zu weinen. Das Bankpersonal war sehr nett zu mir und kümmerte sich um alles. Zu Hause fand ich dann meine Bankkarte – der Automat hatte meine Supermarkt-Kundenkarte eingezogen.“
7. „Ich sah Trauben im Obstkorb und ihre Farbe sah irgendwie traurig aus. Ich fing an zu weinen und mein Ehemann tröstete mich, während er sich das Lachen verkniff.
8. „Mein Mann furzte laut und ich erschrak so sehr, dass ich anfing zu weinen. Weil er mich deshalb so auslachte, drohte ich mit Scheidung. Wegen eines Furzes.“
9. „Habe einen Viererpack Kekse gekauft: einen für mich, einen für meinen Mann, zwei für die Kinder. Habe meinen Keks extra aufgehoben, um ihn nach einem stressigen Arbeitstag zu essen. Kam völlig erschöpft nach Hause, habe Tee aufgesetzt, den Küchenschrank geöffnet – und die Kekse waren alle aufgegessen! Bin komplett ausgerastet, habe meine Sachen gepackt und bin zu meinen Eltern gestürmt. Mein Vater hat mich gefragt, was zur Hölle passiert sei, und ich antwortete: „Sie haben meinen Keks aufgegessen.“
10. „Hatte einen Zusammenbruch im Büro und wurde früher nach Hause geschickt – weil mein KitKat im Snack-Automaten steckengeblieben war.“
11. „Habe meinem 14-jährigen Sohn Hausarrest aufgebrummt, weil er zu laut geniest hat.“
12. „Ich war hochschwanger und hatte Heißhunger auf Käse. Im Supermarkt schnappte mir jemand die letzte Packung meines Lieblingskäses weg. Ich rauchte vor Wut und verfolgte den Käsedieb. Als er nicht hinschaute, stahl ich die Packung aus dem Einkaufswagen und lief damit, so schnell mich meine geschwollenen Füße trugen, zur Kasse!“
13. „Ich weinte und überlegte, wie man das Haus am besten aufteilen könne, nachdem mein Partner mich schlecht behandelt hatte. In meinem Traum.“
14. „Hatte einen kompletten Zusammenbruch, weil ich die falschen Garnelen gekauft hatte. Schleuderte die Garnelen voller Wut durch die ganze Küche, rutschte auf einer von ihnen aus und fiel hin. Lag auf dem Boden zwischen all den Meeresfrüchten und heulte.“
15. „Habe bei allen Socken meines Freundes die Fußspitze abgeschnitten, weil er mich genervt hat.“
Wenn man diese Geschichten liest, fällt auf, dass Essen sehr oft eine entscheidende Rolle als Streitobjekt spielt. Aber wem kann man das schon verübeln – bei Keksen hört der Spass nun wirklich auf! Und die Frauen selbst können hinterher ohnehin am meisten über ihre verrückten Taten lachen.